»In äußerst feiner und genauer Prosa erzählt, meisterlich.«
Hubert Winkels, Börsenblatt

Der kleine Rest des Todes
Roman
Frankfurter Verlagsanstalt, März 2012, 160 Seiten
ISBN: 978-3627001797
»Ulla Lenze schreibt eine tolle, empfindungsintensive, pathosfreie Prosa, die sich nie der Illusion hingibt, die Sache zu erzählen könne irgendwie helfen. Und ich glaube, mir gefällt dieses Buch, weil ich seine Sprache für echt und wahr und ehrlich halte.«
David Wagner
»Ein Roman wie ein Strudel. […] Dabei schreibt Ulla Lenze […] auf keine Pointe hin. Vielmehr, und das macht ihre Kunst aus, bildet sie den Hintergrund des Schreckens in den Selbstbetrachtungen ihrer Hauptfigur ab, die durch den Verlust des Vaters eine dramatische Befreiung von den Konventionen erlebt, die ihr bis dahin, notdürftig genug, Halt gegeben haben. Die junge Frau, eine Akademikerin auf dem Weg zur Promotion, die sie sich aufgegeben hat, um eine tüchtige Tochter zu sein, beobachtet sich staunend, dann erschrocken beim Absturz aus den Sicherheiten des bürgerlichen Lebens.«
Andreas Montag, Frankfurter Rundschau, Literatur.Magazin
»Vielmehr sind es die seidenzart geschlagenen Moll-Akkorde und die schmiegsamen Gedankenströme, die diesem schmalen Roman seine poetische Magie verleihen.«
Björn Hayer, Die Welt
»Ein Roman über das Leiden und über ‘das Leiden am Leiden’. Er dringt in jene Räume vor, die zu betreten am schwersten sind. Dort nämlich kann man etwas entdecken, was ungeheuer fragil, instabil, unfassbar, transzendent ist: das eigene Ich.«
Ulrich Rüdenauer, Deutschlandfunk
»Eine ganz eigene Stimme im vielköpfigen Totengesang der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.«
Kai Sina, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Der bemerkenswerteste Aspekt an Ulla Lenzes hochkonzentriertem Buch ist, wie nachvollziehbar hier eine Trauernde aus sich selbst heraus das Recht zum hemmungslosen Egoismus entwickelt.«
Christoph Schröder, Süddeutsche Zeitung
»Ein Buch über Todeswut, das sich lohnt.«
Brigitte
»In einem fein gewirkten Sprachgeflecht entführt uns die Icherzählerin in eine Isolation, die viel kathartisches Potenzial aufweist für diejenigen, denen das Ableben eines geliebten Menschen schon zugesetzt hat. Aber auch alle anderen sollten dieses wunderbare literarische Kleinod unbedingt lesen.«
Financial Times Deutschland