»Ein hoch intelligenter Roman über Öko-Ethik-Missionare und ihr grandioses Scheitern.«
punkt.ch

Archanu
Roman
Ammann Verlag, Herbst 2008, 240 Seiten
»Ulla Lenzes Sprache mit ihrem zündenden Witz, ihre Gabe der scharfen Beobachtung und ihr ausgesprochener Sinn für Ironie vermögen den Leser rasch zu fesseln; auch wahrt ihre Story die Balance zwischen Stoff und Reflexion.«
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Neue Zürcher Zeitung
»Ulla Lenze unternahm mit sechzehn Jahren eine Reise nach Indien, die all ihre Gewissheiten und die Grundfesten ihrer Identität erschütterte; seither reist oder schreibt sie (was ja am Ende auch auf dasselbe hinausläuft) als Stadtschreiberin in Damaskus oder als Vorleserin am Golf. […] Das Interesse an Indien oder neuerdings auch am Islam ist bei Lenze nicht ästhetisch, politisch oder spirituell motiviert; es ist persönlich oder, um ein großes Wort zu benutzen, existentiell […] Archanu, spannend erzählt in einer kühlen, geradlinigen und doch eigenwillig poetischen Sprache, kann man nicht leicht zuschlagen, und wenn man durch ist, dann ist man noch lange nicht fertig damit.«
Martin Halter, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Archanu ist ein in jeder Weise wunderbares Buch über die Wirren des Erwachsenwerdens. Ulla Lenze hat damit ein weiteres Mal ihr großes Talent unter Beweis gestellt.«
Petra Pluwatsch, Kölner Stadtanzeiger
»[Ulla Lenze] hat mit diesem Buch die alte Form des Briefromans wieder belebt, allerdings in einer eigenwilligen Form: Marie schreibt im Kopf unablässig Briefe an Ganto, die sie jedoch nie abschickt, und sie erfindet immer neue Antworten von ihm. Dieses dialogische Prinzip verschafft dem Roman einen klaren und zupackenden, direkten und frischen Ton.«
Frank Meyer, Deutschlandradio Kultur